Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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verschlampen
ver|schlạm|pen (ugs. abwertend): 1. a) verlieren, verlegen: die Theaterkarten v.; er muss an irgendeiner Kneipentheke ... oder im Supermarkt wieder mal einen Geldschein verschlampt haben (Wohmann, Absicht 262); b) vergessen: Auf nichts kann ich mich konzentrieren, ich verschlampe Termine, alles muss man mir zweimal sagen (Becker, Amanda 270); ich habe [es] verschlampt, dich anzurufen. 2. verwahrlosen; herunterkommen u. ungepflegt werden : ich ... trug langsam meinen eleganten Maßanzug ab, verschlampte ein wenig (Grass, Blechtrommel 571); Amandas wichtigste ... Freundin ist Lucie Capurso, eine hübsche, total verschlampte junge Frau (Becker, Amanda 33); Das verschlampte Bistro auf der Rue Charlemagne existierte nicht mehr (Rolf Schneider, November 38).
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