Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ver|schẹn|ken : 1. schenkend weggeben, austeilen; als Geschenk überreichen: seine Bücher, Platten v.; Man konnte aus Mitleid mit den Armen weinend seine Habe v. (Thieß, Reich 571); Rosen an die Damen v.; Ü ein Lächeln v. (jmdm. zuteil werden lassen); Ich saß allein auf dieser Seite mit einem grimmigen Halbstarken. Der verschenkte an niemand einen Blick (Reinig, Schiffe 118). 2. (geh.) sich jmdm. ↑"hingeben" (2 b): sie wollte sich nicht an ihn v. 3. ungewollt, unnötigerweise abgeben, vergeben, nicht nutzen: der Weitspringer hat durch ungenauen Absprung einige Zentimeter verschenkt; Sehr gut gefiel uns der Grundriss, da kein Raum verschenkt wurde (Wohnfibel 19); den Sieg v. (die gute Gelegenheit dazu nicht nutzen); die Mannschaft hat keine Punkte zu v. (braucht dringend jeden Punkt); dann hätte jeder das Gefühl einer verschenkten Gelegenheit gehabt (Fest, Im Gegenlicht 251).
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