Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verpfeifen
ver|pfei|fen [zu ↑"pfeifen" (9)] (ugs. abwertend): 1. anzeigen, ↑"denunzieren" (1), verraten: Mithäftlinge, seine früheren Kumpane [bei der Polizei] v.; Eine Volksgenossin ... hat diesen Parasiten am Volkskörper dingfest gemacht, angeklagt, belangt, überführt, verpfiffen (Zeller, Amen 193); Die Polizei hat seit eh und je davon profitiert, dass Kriminelle sich gegenseitig verpfeifen (Lindlau, Mob 317); Keinen einzigen Namen hab' ich verpfiffen (Degener, Heimsuchung 51). 2. sich davonmachen, verschwinden: verpfeift euch endlich!; Dann verpfiff ich mich erstmal aus der Gegend (BM 30. 8. 1971, 11).
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