Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
[V]
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
vernehmen
ver|neh|men [mhd. vernemen, ahd. firneman]: 1. (geh.) a) ↑"hören" (1 b), akustisch wahrnehmen: etw. deutlich, nur ungenau v.; ein Geräusch, Schritte auf dem Flur, Hilferufe v.; sie vernahm Musik in der Ferne; „Das will sehr sorgfältig überlegt sein, Mylord“, ließ ich mich schließlich v. (Mann, Krull 251); „Der Koog macht aber lange!“, ließ sich die Stimme des Oberveterinärs v. (Plievier, Stalingrad 228); b) ↑"hören" (4), 1↑"erfahren" (1), von etw. Kenntnis erhalten: von jmdm. nichts mehr v.; Pak vernahm die Erzählung seines Bruders mit Erstaunen und einem leichten Schauder (Baum, Bali 164); Dieser soll, wie wir vernehmen, eine der Höhlenansichten als Bühnendekoration ... verwendet haben (Berger, Augenblick 86); wir haben vernommen, dass er kommen will; Wir sind nicht gewillt, irgendeine Kritik an uns zu v. (Zorn, Mars 168). 2. gerichtlich, polizeilich befragen; verhören: einen Zeugen, den Angeklagten v.; jmdn. als Zeugen, zur Person, zur Sache v.
ver|neh|men