Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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vermögen
ver|mö|gen [mhd. vermügen, zu ↑"mögen"] (geh.): 1. die nötige Kraft aufbringen, die Fähigkeit haben, imstande sein, etw. zu tun: er vermag [es] nicht, mich zu überzeugen; nur wenige vermochten sich zu retten; wir werden alles tun, was wir [zu tun] vermögen; Ü Keine Tür der eisernen Stadt hätte dieser Axt standzuhalten vermocht (Ransmayr, Welt 282). 2. zustande bringen, ausrichten, erreichen: sie vermag bei ihm alles, wenig; Vertrauen vermag viel; Gegen diese Tragik vermögen wir nichts (Schneider, Leiden 90). ∙ 3. (zu etw.) bewegen; dazu bringen, etw. zu tun: Und diese Nachricht vermochte Wernern, sein bisschen Armut mit mir zu teilen (Lessing, Minna I, 4). ∙ 4. *sich einer Sache nicht v. (landsch.; nicht schuld an etw. sein, nichts dafür können): Darum sagte Christine: sie für ihre Person wolle zugesagt haben; wenn aber dann später die Männer nicht wollten, so vermöchte sie sich dessen nicht und er solle es sie nicht entgelten lassen (Gotthelf, Spinne 45).
ver|mö|gen