Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verknüpfen
ver|knụ̈p|fen : 1. "knoten" (b): die Enden einer Schnur miteinander v.; Ü In noch nie da gewesenem Maße können Arbeitgeber Informationen v. und dadurch den Arbeitnehmer steuern (Hamburger Morgenpost 5. 9. 84, 2); Sie verknüpfen heimische mit russischen Traditionen ... und das Ergebnis ist erstaunlich homogen und eigenwillig (Berger, Augenblick 119); Wichtige regionale und lokale Bahn- und Schnellbuslinien müssten mit Anschlussbussen verknüpft werden (natur 9, 1991, 82). 2. a) verbinden: das Angenehme mit dem Nützlichen v.; sie verknüpfte die Geschäftsreise mit einem Besuch bei Freunden; b) mit jmd. anderem verbinden, die Grundlage für eine Beziehung zu jmdm. sein: ... nur um ihr durch Mitschuld enger verknüpft zu sein (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 131); Vielleicht war es dies, was mich mit dem Unbekannten verknüpfte, Erinnerung an einen Vormittag im dunklen Abendanzug (Frisch, Gantenbein 11). 3. a) in einen inneren Zusammenhang bringen; zu etw. in Beziehung setzen: etw. logisch v.; zwei Gedankengänge miteinander v.; mit dem Vertrag sind folgende Bedingungen verknüpft; sein Name ist eng mit dem Erfolg des Hauses verknüpft; Haben die Indianer nicht gewusst, wie Rodung, Wassermangel und Krankheit verknüpft sind? (natur 10, 1991, 56 ); b) mit etw. in einem inneren Zusammenhang stehen; sich verquicken: mit diesem Wort verknüpft sich eine Vorstellung von Düsternis. 4. (Jägerspr.) (von bestimmten Tieren, z. B. Hund, Fuchs) begatten.
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