Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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verkeilen
ver|kei|len [1: spätmhd. verkīlen]: 1. mit einem Keil, mit Keilen fest verschließen, festhalten: einen Mast, einen Balken v.; ein Fahrzeug v. (Keile vor seine Räder schieben); Ü er ... schlief ... die Nase in die Ellbogenbeuge verkeilt (Süskind, Parfum 150); An seinen Knien spürte er ein Kind, ein kleines Mädchen, das zwischen den Erwachsenen verkeilt (eingekeilt) stand (Süskind, Parfum 196); die Eingänge waren verkeilt (von Menschen verstopft). 2. sich fest in etw., jmdn. schieben u. nicht od. nur gewaltsam von der anderen Sache, Person zu trennen sein: der Zug hat sich bei dem Zusammenstoß in die Straßenbahn verkeilt; Demonstranten und Polizisten verkeilten sich ineinander; Im Nacken des Kindes fanden sich seine dicken Finger, verkeilten sich ineinander (Bastian, Brut 94); Ü Während er ... über seinen Aufzeichnungen saß, verkeilte sich in den Schluchten ein vom Meer heraufziehendes Unwetter (Ransmayr, Welt 172). 3. (landsch.) verprügeln.
ver|kei|len