Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verkappen
ver|kạp|pen [eigtl. etwa = unter einem Kapuzenmantel verbergen]: 1. durch geschickte Tarnung, Verstellung das, was jmd. od. etw. in Wirklichkeit ist, für andere unkenntlich zu machen suchen; sich tarnen: sich als Biedermann v.; lauter Einzelgänger, die sich als Massengesellschaft verkappt haben (Grass, Hundejahre 217); ein verkappter Spion; eine verkappte Enteignung, Annexion; Bei höheren Umtauschsätzen käme die Übernahme der DM aber zunächst einer Abwertung ... gleich. Sie wäre eine verkappte Währungsreform (Freie Presse 15. 2. 90, 4); er presste den Mund in einem verkappten Lächeln zusammen (Seghers, Transit 279). 2. (Jagdw.) (einem Beizvogel) die ↑"Kappe" (1) über den Kopf ziehen: einen Falken v.
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