Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
[V]
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
verirren
ver|ịr|ren, sich [mhd. verirren, ahd. farirrōn]: a) vom Weg, der zum angestrebten Ziel führt, abkommen; die Orientierung verlieren u. sich nicht mehr zurechtfinden: sich im Wald, im Nebel v.; Manche Passagen seines Abstiegs waren Cotta so fremd, dass er sich schon verirrt glaubte (Ransmayr, Welt 83); Ü eine verirrte (von der Schusslinie abgekommene) Gewehrkugel; sie wird auch noch Post von ihm bekommen ... vielleicht einen verirrten Brief noch in einem Monat (Remarque, Westen 157); ein verirrtes Schaf (bibl.; ein sündiger Mensch; vgl. z.B. Matth. 18, 12-13); b) irgendwohin gelangen, wohin jmd. gar nicht gelangen wollte, etw. gar nicht gehört: sich in den Sperrbereich v.; ... suchte er die Toiletten ... und stieß an der Tür mit einer älteren Frau zusammen, die sich zu den Männern (in die Männertoilette) verirrt hatte (Kronauer, Bogenschütze 186); Ü ... wenn einen Augenblick ein Gedanke aus der früheren Zeit, vor dem Kriege, sich in meinen Kopf verirrt (Remarque, Westen 163).
ver|ịr|ren, sich