Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
[V]
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
verhindern
ver|hịn|dern [mhd. verhindern, ahd. farhintarjan, eigtl. = etw. heimlich hinter sich bringen]: 1. durch entsprechende Maßnahmen o. Ä. bewirken, dass etw. nicht geschehen kann, von jmdm. nicht getan, ausgeführt usw. werden kann: ein Unglück, einen Überfall, ein Attentat v.; den Krieg mit allen Mitteln zu v. suchen; Denn die Interessenverbände ... haben eine so starke politische Stellung, dass sie eine scharfe Politik zu v. wissen (Fraenkel, Staat 375); das Schlimmste konnte gerade noch verhindert werden; ein Selbstmord-, Fluchtversuch muss unter allen Umständen verhindert werden; es ließ sich leider nicht v., dass ...; Ü Brombeergebüsch und Efeu verhinderten den Zutritt (Brückner, Quints 99); Das Betäubungsmittelgesetz schrecke weder ab, noch verhindere es die Verfügbarkeit von Drogen (NZZ 2. 9. 86, 21); dienstlich, durch Krankheit, umständehalber verhindert sein (nicht kommen können); *ein verhinderter ... sein (ugs.; Neigung und Talent für einen Beruf, eine Karriere o. Ä. erkennen lassen, es aber nicht dahin gebracht haben): sie ist eine verhinderte Dichterin, Lehrerin; Der zweite Stockchef: verhinderter SSler, Großmaul (Sobota, Minus-Mann 76). ∙ 2. ↑"hindern" (1 a): wer mich verhindert, mich zu verteidigen, tötet mich so gut, als wenn er mich angriffe (Büchner, Dantons Tod I, 6); Die Soldaten, die mich verhindert und den Dolch noch in Händen hatten ... (Goethe, Benvenuto Cellini I, 1, 10).
ver|hịn|dern