Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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verenden
ver|ẹn|den [mhd. verenden, ahd. firentōn]: a) (im Allg. von größeren Tieren bzw. Haustieren) [langsam, qualvoll] sterben; ↑"krepieren" (2): Hechte ..., die wegen des durch die Trockenheit verursachten Sauerstoffmangels im Weserwasser verenden (Welt 17. 8. 76, 16); viele Schafe, Kühe, Pferde verendeten durch die Seuche; ein verendendes, verendetes Tier; Ü Tausende von Flüchtlingen verendeten; wenn einer an richtigem Gift verendet, nicht bloß am Schweigen seiner Frau (Frisch, Stiller 148); Unsere gute Brotzeit will uns inmitten der kläglich verkrüppelten oder schon verendeten (abgestorbenen) Bäume nicht recht schmecken (FAZ 23. 7. 87, 4); Aber warum muss bei uns jede Revolution in Dilettantismus v.? (Chr. Wolf, Himmel 179); Nun lese ich in den Zeitungen, dass der Verband deutscher Schriftsteller am Verenden ist (Maron, Begreifungskraft 43); b) (Jägerspr.) (von Wild) durch eine Schussverletzung zu Tode kommen: ... und ich kann einen guten Schuss anbringen. Nach zehn Gängen bricht das Leittier zusammen und verendet (Jagd 3, 1987, 88).
ver|ẹn|den