Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verbummeln
ver|bụm|meln (ugs., meist abwertend): 1. a) untätig, nutzlos verbringen, verstreichen lassen, vertrödeln : seine freie Zeit v.; es war jetzt klar, dass er einen ganzen Vormittag verbummelt hatte (H. Weber, Einzug 33); Ein Semester schenke ich dir, sagte Vater, verbummle es, schau dich um in Wien (Schwaiger, Wie kommt 50); b) bummelnd (1) verbringen: Den Abend verbummelten wir in Schwabing (Ziegler, Labyrinth 281). 2. durch Nachlässigkeit, Achtlosigkeit versäumen, vergessen, verlegen, verlieren u. Ä. : einen Termin v.; seinen Schlüssel v.; Wenn die Rechnung nochmals verbummelt wird, sperrt die Gesellschaft uns das Gas ab (Baum, Paris 27); was machen Sie hier so mutterseelenallein auf der Landstraße? Wer hat verbummelt, Ihnen den Wagen zu schicken? (Fallada, Herr 17). 3. durch eine liederliche Lebensweise herunterkommen : in der Großstadt v.; ein verbummelter Student.
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