Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
verbrämen
ver|brä|men [mhd. verbremen, zu: bremen = verbrämen, zu: brem = Einfassung, Rand, H. u.]: 1. am Rand, Saum mit etw. versehen, was zieren, verschönern soll: einen Mantel mit Pelz v. 2. etw., was als negativ, ungünstig empfunden wird, durch etw., was als positiv o. ä. erscheint, abschwächen od. weniger spürbar, sichtbar werden lassen: Die Bilder ... waren ... gerade gut genug gewesen, um eine Neuigkeit zu v., die ohne diesen Schmuck wohl zu dürr und unbewiesen geklungen hätte (Ransmayr, Welt 11); Die generelle Leistungssteigerung verbrämt eine Preiserhöhung um jeweils 300-400 DM (ADAC-Motorwelt 10, 1986, 24); das ist doch alles nur wissenschaftlich verbrämter Unsinn.
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