Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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verballhornen
ver|bạll|hor|nen [nach dem Buchdrucker J. Bal(l)horn, der im 16. Jh. eine Ausgabe des lübischen Rechts druckte, die viele Verschlimmbesserungen unbekannter Bearbeiter enthielt]: (ein Wort, einen Namen, eine Wendung o. Ä.) entstellen [in der Absicht, etw. vermeintlich Falsches zu berichtigen]: wenn das nicht ausreichte, erfand er eigene Wortspiele, verballhornte bestimmte Redensarten oder verfiel in Jargonausdrücke (Weber, Tote 270).
ver|bạll|hor|nen