Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Vorwitz
Vor|witz, der; -es [mhd. vor-, virwiz, ahd. furewizze, firiwizzi, eigtl. = das über das normale Wissen Hinausgehende; Wunder, zu ↑"Witz" in dessen alter Bed. „Kenntnis, Wissen“ u. einer alten Nebenf. von ↑"ver-" im Sinne von „hinüber, über etw. hinaus“] (veraltend): 1. [leichtsinnige] Neugierde: unsere Neugier danach ... ist lebhaft, und immer wieder versucht uns der V., der herrschenden Feststunde voranzuschweifen (Th. Mann, Joseph 828). 2. (meist in Bezug auf Kinder) vorlaute, naseweise Art: aber er litt an einem Übel, einem unüberwindlichen und mundfertigen V., mit dem er es sich mit allen seinen Lehrern verdarb (Fussenegger, Haus 457); Schurkischer V. Wer befiehlt denn in diesem Lande, ihr oder ich? (Hacks, Stücke 147).
Vor|witz, der; -es [mhd. vor-, virwiz, ahd. furewizze, firiwizzi, eigtl. = das über das normale Wissen Hinausgehende; Wunder, zu ↑"Witz" in dessen alter Bed. „Kenntnis, Wissen“ u. einer alten Nebenf. von ↑"ver-" im Sinne von „hinüber, über etw. hinaus“] (veraltend): 1. [leichtsinnige] Neugierde: unsere Neugier danach ... ist lebhaft, und immer wieder versucht uns der V., der herrschenden Feststunde voranzuschweifen (Th. Mann, Joseph 828). 2. (meist in Bezug auf Kinder) vorlaute, naseweise Art: aber er litt an einem Übel, einem unüberwindlichen und mundfertigen V., mit dem er es sich mit allen seinen Lehrern verdarb (Fussenegger, Haus 457); Schurkischer V. Wer befiehlt denn in diesem Lande, ihr oder ich? (Hacks, Stücke 147).