Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Viertel
1Vier|tel ['fɪrtl̩], das, schweiz. meist: der; -s, - [mhd. viertel, ahd. fiorteil]: 1. vgl. ↑"Achtel" (a): drei V. des Ganzen, der Bevölkerung; für einen V. aller weiblichen Arbeitskräfte liegt das wöchentliche Einkommen ... (NZZ 13. 10. 84, 14); das akademische V. (die Viertelstunde, um die eine akademische Veranstaltung später als angegeben beginnt); ein V. (Viertelpfund) Leberwurst; Seit dem Jahresbeginn ist das Kursniveau um gut einen V. gestiegen (NZZ 1./2. 5. 83, 16); es ist ein V. vor, nach eins (15 Minuten vor, nach ein Uhr); es ist fünf Minuten vor drei V.; er hatte schon einige V. (Viertelliter Wein) getrunken; im zweiten V. des 12. Jahrhunderts; der Mond steht im ersten V. (es ist zunehmender Mond), im letzten V. (es ist abnehmender Mond). 2. a) Stadtteil; Gegend einer Stadt: ein verrufenes V.; sie wohnen in einem ruhigen V.; das waren die angenehmsten Ecken des sonst so rauen und ungastlichen -s (Kühn, Zeit 103); b) Gesamtheit der Bewohner eines Viertels (2 a). 3. (landsch.) "Quadrat" (1 b). ————————
2Vier|tel ['fɪrtl̩], die; -, - (Musik): Viertelnote.
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