Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Verzweiflung
Ver|zweif|lung, die; -, -en: das Verzweifeltsein; Zustand völliger Hoffnungslosigkeit: eine tiefe V. überkam, packte sie; wer aber nicht weiß, was Ehrgeiz ist, weiß auch nicht, was V. ist, und wer keine V. kennt, kennt auch keine Sicherheit (Stern, Mann 110); ... weil die V. über seine Verlassenheit nur einen Augenblick lang gewährt hatte (Schnabel, Marmor 40); etwas bremst das scheinbar doch so handgreifliche und mitteilbare Glücksgefühl und drängt es zurück, sodass ich aus dem Glück herausfalle in die Gegenwart meiner vielen -en (Gregor-Dellin, Traumbuch 89); etw. aus, in, vor V. tun; [über jmdn., etw.] in V. geraten; Der Mann hatte in seiner stillen V. damit begonnen, sich mit wechselnden Freundinnen zu beschäftigen (Strauß, Niemand 115); Alles, was ich tat, geschah mit der Absicht, dich in die äußerste V. zu treiben (Dürrenmatt, Richter 144); Sie wollte mich demütigen und zur V. treiben! (H. Mann, Stadt 119); das Problem bringt mich, du bringst mich [mit deiner ewigen Nörgelei] noch zur V.!
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Verzweiflung