Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Verlies
Ver|lies, das; -es, -e [aus dem Niederd., zu ↑"verlieren", urspr. auch = Verlust, dann: das Sichverlieren; Zustand, in dem jmd. für andere nicht mehr sichtbar ist; Raum, der sich verliert od. in dem sich jmd. verlieren kann]: (bes. in ma. Burgen) unterirdischer, dunkler, schwer zugänglicher, als Kerker dienender Raum: Treppauf und treppab, von der Spitze des Turmes wieder hinunter in den Keller, der noch ein richtiges V. hatte mit rostigen Ketten an den Wänden (Fallada, Herr 135); ... in einem Eisenerzbergwerk in Salzgitter. 95 Prozent des deutschen Atommülls sollen in einem auf „300 000 Jahre sicheren“ ... V. verschwinden (natur 4, 1991, 20).
Ver|lies, das; -es, -e [aus dem Niederd., zu ↑"verlieren", urspr. auch = Verlust, dann: das Sichverlieren; Zustand, in dem jmd. für andere nicht mehr sichtbar ist; Raum, der sich verliert od. in dem sich jmd. verlieren kann]: (bes. in ma. Burgen) unterirdischer, dunkler, schwer zugänglicher, als Kerker dienender Raum: Treppauf und treppab, von der Spitze des Turmes wieder hinunter in den Keller, der noch ein richtiges V. hatte mit rostigen Ketten an den Wänden (Fallada, Herr 135); ... in einem Eisenerzbergwerk in Salzgitter. 95 Prozent des deutschen Atommülls sollen in einem auf „300 000 Jahre sicheren“ ... V. verschwinden (natur 4, 1991, 20).