Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Vergleich
Ver|gleich, der; -[e]s, -e [rückgeb. aus ↑"vergleichen"]: 1. vergleichende Betrachtung; das [Ergebnis des] Vergleichen[s] (1): ein [un]passender, treffender, kritischer, gewagter, schiefer V.; das ist kein schöner, ein unhaltbarer V.; Nur, dass in einem wesentlichen Punkte dieser V. irrt ... (A. Zweig, Grischa 29); dieser V. drängt sich einem geradezu auf, ist weit hergeholt, hinkt; ein, der V. der beiden/zwischen den beiden Fassungen des Romans zeigt, dass ...; das ist doch/ja kein V.! (das ist doch weitaus besser, schlechter usw. als ...!); einen V. zwischen den beiden Inszenierungen anstellen, ziehen (sie miteinander vergleichen 1); in dieser Hinsicht hält er den V. mit seinem Bruder nicht aus (kommt er ihm nicht gleich); im V. zu/(auch:) mit (verglichen mit) seiner Frau ist er sehr ruhig; der ohnehin im V. zur (verglichen mit der) Vorveranstaltung schwache Anmeldestand (CCI 9, 1997, 5); etw. zum V. heranziehen. 2. sprachlicher Ausdruck, bei dem etw. mit etw. aus einem anderen (gegenständlichen) Bereich im Hinblick auf ein beiden Gemeinsames in Beziehung gesetzt u. dadurch eindringlich veranschaulicht wird (z. B. Haare schwarz wie Ebenholz). 3. (Rechtsspr.) gütlicher Ausgleich, Einigung in einem Streitfall durch gegenseitiges Nachgeben der streitenden Parteien: einen V. anstreben, anbieten, schließen; Schließlich erreichte der König für Frau von Flavon einen mageren V. (Feuchtwanger, Herzogin 35); ... so gerät er in Zahlungsschwierigkeiten, geht in V. oder Konkurs (Rittershausen, Wirtschaft 152); zwischen beiden Parteien kam es zu einem V. 4. (Sport) Vergleichskampf: nachmittags Training, und immerzu war was, worauf wir uns vorbereiten mussten: Jubiläumsturnier ... oder V. gegen Zella-Mehlis oder Turnier in Werdau (Loest, Pistole 191).
Ver|gleich, der; -[e]s, -e [rückgeb. aus ↑"vergleichen"]: 1. vergleichende Betrachtung; das [Ergebnis des] Vergleichen[s] (1): ein [un]passender, treffender, kritischer, gewagter, schiefer V.; das ist kein schöner, ein unhaltbarer V.; Nur, dass in einem wesentlichen Punkte dieser V. irrt ... (A. Zweig, Grischa 29); dieser V. drängt sich einem geradezu auf, ist weit hergeholt, hinkt; ein, der V. der beiden/zwischen den beiden Fassungen des Romans zeigt, dass ...; das ist doch/ja kein V.! (das ist doch weitaus besser, schlechter usw. als ...!); einen V. zwischen den beiden Inszenierungen anstellen, ziehen (sie miteinander vergleichen 1); in dieser Hinsicht hält er den V. mit seinem Bruder nicht aus (kommt er ihm nicht gleich); im V. zu/(auch:) mit (verglichen mit) seiner Frau ist er sehr ruhig; der ohnehin im V. zur (verglichen mit der) Vorveranstaltung schwache Anmeldestand (CCI 9, 1997, 5); etw. zum V. heranziehen. 2. sprachlicher Ausdruck, bei dem etw. mit etw. aus einem anderen (gegenständlichen) Bereich im Hinblick auf ein beiden Gemeinsames in Beziehung gesetzt u. dadurch eindringlich veranschaulicht wird (z. B. Haare schwarz wie Ebenholz). 3. (Rechtsspr.) gütlicher Ausgleich, Einigung in einem Streitfall durch gegenseitiges Nachgeben der streitenden Parteien: einen V. anstreben, anbieten, schließen; Schließlich erreichte der König für Frau von Flavon einen mageren V. (Feuchtwanger, Herzogin 35); ... so gerät er in Zahlungsschwierigkeiten, geht in V. oder Konkurs (Rittershausen, Wirtschaft 152); zwischen beiden Parteien kam es zu einem V. 4. (Sport) Vergleichskampf: nachmittags Training, und immerzu war was, worauf wir uns vorbereiten mussten: Jubiläumsturnier ... oder V. gegen Zella-Mehlis oder Turnier in Werdau (Loest, Pistole 191).