Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Verband
Ver|bạnd, der; -[e]s, Verbände [zu ↑"verbinden"]: 1. a) zum Schutz einer Wunde o. Ä., zur Ruhigstellung (z. B. eines gebrochenen Knochens) dienende, in mehreren Lagen um einen Körperteil gewickelte Binde o. Ä.: der V. rutscht, ist zu fest; [jmdm.] einen V. anlegen, den V. abnehmen; den V. wechseln; er hatte einen dicken V. um den Kopf; bleich, staubig und mit blutdurchtränkten Verbänden hatten sie auf Wagen und Karren gelegen (Kühn, Zeit 14); ∙ b) das Verbinden (1 b): Ich fuhr während des -es fort, ihn mit Wein anzustreichen (Goethe, Lehrjahre VI, Schöne Seele). 2. von mehreren kleineren Vereinigungen, Vereinen, Klubs o. Ä. od. von vielen einzelnen Personen zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen gebildeter größerer Zusammenschluss: politische, kulturelle, karitative Verbände; Verbände stützen die Parteien, Parteien nützen den Verbänden (Dönhoff, Ära 35); einen V. gründen; einem V. beitreten, angehören; in einem V. organisiert sein; sich zu einem V. zusammenschließen. 3. (Milit.) a) größerer Zusammenschluss mehrerer kleinerer Einheiten: starke motorisierte Verbände; ein feindlicher V. von Bataillonsstärke; b) Anzahl von gemeinsam operierenden Fahrzeugen, Flugzeugen: ein V. von 15 Bombern; Noch ehe die erwarteten Jäger einfielen, zog ein V. von Zerstörern durch (Gaiser, Jagd 12). 4. aus vielen [gleichartigen] Elementen zusammengesetztes Ganzes, aus vielen Individuen [einer Art] bestehende, eine Einheit bildende Gruppe: der V. der Familie; das einzelne Tier findet im V. der Herde Schutz; Es hat keinen Sinn auszumalen, wie es früher war: die Großväter und Großmütter im V. der Großfamilie (Sommerauer, Sonntag 81); *im V. (gemeinsam, als Gruppe [u. in Formation]): im V. fliegen; Die Natur rächt alles Unnatürliche. Alles hat nötigen Abstand und ist im V. und doch für sich (Molo, Frieden 67). 5. a) (Bauw.) Art u. Weise der Zusammenfügung von Mauersteinen zu einem Mauerwerk; b) (Bauw.) aus senkrechten od. diagonalen Verbindungen bestehende Konstruktion innerhalb eines Fachwerks (1 b); c) (Schiffbau) versteifendes, stützendes od. tragendes Bauteil eines Schiffes.
Ver|bạnd, der; -[e]s, Verbände [zu ↑"verbinden"]: 1. a) zum Schutz einer Wunde o. Ä., zur Ruhigstellung (z. B. eines gebrochenen Knochens) dienende, in mehreren Lagen um einen Körperteil gewickelte Binde o. Ä.: der V. rutscht, ist zu fest; [jmdm.] einen V. anlegen, den V. abnehmen; den V. wechseln; er hatte einen dicken V. um den Kopf; bleich, staubig und mit blutdurchtränkten Verbänden hatten sie auf Wagen und Karren gelegen (Kühn, Zeit 14); ∙ b)