Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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überströmen
über|strö|men (geh.): 1. a) über den Rand (eines Gefäßes) strömen: das Wasser ist übergeströmt; Ü überströmende (sehr große) Herzlichkeit, Dankbarkeit; Die Wähler geben bei keinem der beiden verbliebenen Bewerber überströmende Begeisterung zu erkennen (FAZ 12. 5. 95, 6); b) ↑"überlaufen" (1 b): ein nach allen Richtungen sacht überströmendes Brunnenbecken (Musil, Mann 744); Ü vor Seligkeit, Glück ü.; Hingegen zeigt die ältere Einspielung den zweiten Satz als ein expressives, von Gefühl überströmendes Stück (FAZ 22. 3. 94, 4); Er ... strömte von Freude über (Nigg, Wiederkehr 119). 2. auf jmdn. übergehen: seine gute Laune ist auf alle übergeströmt; Die Erde ist von Kräften durchflossen, die durch meine Fußsohlen auf mich überströmen (Remarque, Westen 30).————————
über|strö|men: über eine Fläche strömen u. sich darauf ausbreiten: der Fluss trat über die Ufer und überströmte die Wiesen; die Tränen liefen aus ihren geschlossenen Augen und überströmten ihr Gesicht (Lederer, Bring 170); sein Körper war von Schweiß, Blut überströmt.
über|strö|men
über|strö|men