Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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überrumpeln
über|rụm|peln [zu 1↑"rumpeln", eigtl. = mit Getöse überfallen]: jmdn., der völlig unvorbereitet ist, mit etw. überraschen, sodass er sich nicht wehren od. nicht ausweichen kann: den Gegner ü.; ... überrumpelte der Halblinke Naumann die unsichere Hertha-Abwehr zum zweiten Mal (Welt 28. 4. 65, 8); jetzt galt es nur noch, die Flugzeugkidnapper zu ü. (Cotton, Silver-Jet 121); er hat sie mit seiner Frage überrumpelt; Eine irregeleitete Ballmutter ... überrumpelte ihn mit einer Einladung, der er sich ohne große Unhöflichkeit nicht entziehen konnte (A. Kolb, Daphne 13); lass dich von dem Vertreter, Versicherungsheini bloß nicht ü.; Was seine Gesprächspartner regelmäßig überrumpelt (verblüfft, überrascht), ist diese »aufgeräumte Herrenhaftigkeit« (Woche 28. 2. 97, 3).
über|rụm|peln