Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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überfluten
über|flu|ten (selten): über die Ufer treten: der Fluss ist übergeflutet.————————
über|flu|ten: 1. in einer großen Welle über etw. hinwegströmen u. ↑"überschwemmen" (1): die See überflutete den Polder; das linke Ufer war in Sekundenschnelle überflutet; Ü die Folge war, dass Benzin den Vergaser überflutete (ADAC-Motorwelt 5, 1982, 44); ... löste sich die Lawine aus dem ... Hang oberhalb der Piste und überflutete diese (Eidenschink, Eis 135); die Tanzenden überflutet das Licht des theatralischen Sonnenuntergangs (Koeppen, Rußland 31); alle Korridore und Treppen waren von Masken, Tanz, Musik, Gelächter und Gejage überflutet (Hesse, Steppenwolf 189); kaum hatte sie es gesagt, überflutete sie das Gefühl, sich schämen zu müssen (Kirst, Aufruhr 108); Bis er eines Tages sein neugeborenes Kind auf dem Arm hielt und ihn abrupt die Erinnerung überflutete, dass seine Einheit im Krieg eine vietnamesische Mutter mit Kind getötet hatte (Woche 13. 3. 98, 29); dem ... von fremden Truppen überfluteten Frankreich (St. Zweig, Fouché 203); eine Welle der Gewalt überflutet das Land. 2. ↑"überschwemmen" (2): Nachdem der Pkw-Markt pausenlos mit Neuheiten überflutet wird ... (ADAC-Motorwelt 6, 1983, 16). 3. (selten) überflutet (1) werden: schon bei mäßigen Gewitterregen überfluten die Keller (Saarbr. Zeitung 6./7. 10. 79, 34).
über|flu|ten
über|flu|ten