Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Überwindung
Über|wịn|dung, die; - [mhd. uberwindunge]: 1. das Überwinden (1), Überwundenwerden, Überwundensein: Es geht also nicht an, ... die Serben als minderwertige Gegner einzuschätzen, deren Ü. nicht allzu viele Schwierigkeiten bereiten sollte (FAZ 27. 7. 94, 25). 2. a) das Überwinden (2 a), Überwundenwerden, Überwundensein: Das Ziel dabei ist die wichtige Passstraße bei Shekh Ali, deren Ü., sollte sie gelingen, den Zugang zum Nordreich Dostums öffnen würde (FAZ 11. 2. 97, 3); Ü Aus der Ü. der Angst lässt sich positive Energie gewinnen (taz 3. 9. 94, 34); b) das Überwinden (2 b), Überwundenwerden, Überwundensein: Sie setzten das Werk fort, dem wir die Ü. des Mittelalters verdanken (Fraenkel, Staat 182); Die Auflösung und Ü. des geometrischen Stiles wurde vor allem in Attika ... betrieben (Bild. Kunst I, 22). 3. das Sichüberwinden; Selbstüberwindung: es kostet [einige, kaum, viel] Ü., das zu tun; Aufstehen kostet mich Überwindung (Zeit 17. 10. 97, 57); Für selbständige Menschen, die sich bisher selbst versorgt hatten, bedeutet es eine große Ü., Hilfe in intimen Situationen anzunehmen (FAZ 5. 10. 95, 3). 4. das Überwinden, Überwundenwerden, Überwundensein (4): Der erste Schritt zur Ü. des Traumas ist getan, wenn der Patient sein Leiden eingesteht (taz 21. 3. 92, 12).
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