Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
unvermeidlich
un|ver|meid|lich [auch: '- - - -] : 1. a) unvermeidbar: ein -es Übel; Ich sagte Steinhardt, dass ich in Venedig gewesen sei, als der Krieg u. schien (Saarbr. Zeitung 1.12. 79, V); Thiel schien sich in das Unvermeidliche mit gutem Anstand fügen zu wollen (Hauptmann, Thiel 35); b) sich aus etw. als sichere, in Kauf zu nehmende Folge ergebend: -e Härtefälle; gewisse Ungerechtigkeiten sind bei dieser Maßnahme u.; »... Ihr Untergang und der Sieg des Proletariats sind gleich u.« (J. Fischer, Linke 101). 2. (meist spött.) regelmäßig dazugehörend, nicht wegzudenken, zwangsläufig vorhanden, sich ergebend: Als wir dann später bei den -en Zigaretten saßen (Hohmann, Engel 177); Engholm ... soll im Heiligen Land die -e Pfeife aus dem Mund gefallen sein (MM 19. 7. 89, 2).
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