Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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unterkommen
ụn|ter|kom|men [mhd. under komen = dazwischentreten, verhindern]: 1. a) ↑"Unterkunft" (1), Aufnahme finden: bei Freunden, in einer Pension u.; könnten wir bei dir für zwei Tage u.? (Eppendorfer, St. Pauli 76); b) (ugs.) Arbeit, eine Stelle, einen Posten o. Ä. finden: bei, in einem Verlag u.; Zu Martini wird eine Stelle frei im Hackerkeller drüben, als Beiköchin könnt' ich u. (Kühn, Zeit 89); Einige kommen auch in einem Winterzirkus unter (Nordschweiz 27. 3. 85, 3). 2. (ugs.) erreichen, dass etw. angenommen wird, einen Interessenten findet: mit seiner Story woanders u. 3. (ugs.) jmdm. ↑"vorkommen" (1), ↑"begegnen" (2 b): so etwas, so ein Querulant ist mir noch nicht untergekommen; ein Phänomen sozialistischer Rechtsprechung, das ihm als Student nicht untergekommen war (Spiegel 13, 1989, 79); Er ist ... das größte mathematische Talent, das mir in 20 Jahren untergekommen ist (Spiegel 27, 1983, 146); Federtiere, die sich mit chemischen Waffen verteidigen, waren Zoologen bislang nicht untergekommen (natur 3, 1994, 22).
ụn|ter|kom|men