Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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untergehen
ụn|ter|ge|hen [mhd. undergān, undergēn, ahd. untargān, untargēn]: 1. hinter dem Horizont verschwinden: dann kann die Sonne ruhig aufgehen frühmorgens ... und abends u. (Hilsenrath, Nazi 162). 2. unter der Wasseroberfläche verschwinden u. nicht mehr nach oben gelangen; versinken: das Schiff ging unter; er drohte unterzugehen; Ü seine Worte gingen in Bravorufen unter (wurden nicht mehr verstanden); dieses Lachen verstärkt sich so, dass die Pointe meistens darin untergeht (H. W. Richter, Etablissement 20). 3. zugrunde gehen; zerstört, vernichtet werden: es war, als ob die Welt u. wollte; diese Dynastie ist untergegangen; Irgendwie lässt die Brigade das nicht zu, dass der Mann untergeht (Klee, Pennbrüder 56); Der Held der Geschichte geht unter, obgleich er nur Gutes tun will (H. Weber, Einzug 404).
ụn|ter|ge|hen