Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
[U]
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
unterbinden
un|ter|bịn|den [mhd. underbinden]: 1. etw. durch bestimmte Maßnahmen verhindern, nicht weiter geschehen, sich entwickeln, vollziehen lassen: man hat alle Kontakte zwischen ihnen unterbunden; jede Diskussion, Störung u.; die Entwicklung einer Krankheit kann meist „im Keim“ entdeckt und frühzeitig unterbunden werden (Saarbr. Zeitung 27. 12. 79, 30/32); dann ist es verhängnisvoll, in den Unterkünften noch einmal jede persönliche Entfaltung zu u. (Klee, Pennbrüder 101). 2. a) (seltener) in seinem Ablauf aufhalten, unterbrechen: Greck spürte, wie der Mann bremste, ein sanfter Ruck, der seine Fahrt gewaltig unterband (Böll, Adam 52); b) (Med.) abschnüren: die Ärztin unterband die zuführenden Blutgefäße; sie hat sich u. (sterilisieren) lassen.
un|ter|bịn|den