Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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unmöglich
ụn|mög|lich [auch: -'- -]: I. 1. a) nicht zu bewerkstelligen, nicht durchführbar, nicht zu verwirklichen: ein -es Unterfangen; das Bild zeigt eine Gestalt in einer -en (in Wirklichkeit nicht einnehmbaren) Körperhaltung; das ist technisch u.; dieser Umstand macht es mir u., daran teilzunehmen; Nein, sein Bett konnte er u. verlassen, die kleinste Bewegung ... erzeugte Schmerz (Kronauer, Bogenschütze 399); das Unmögliche möglich machen wollen; ich verlange nichts Unmögliches [von dir]; b) nicht denkbar, nicht in Betracht kommend, ausgeschlossen: ich halte es für ganz u., dass er der Täter ist; es ist absolut u., ihm jetzt die Hilfe zu versagen. 2. (ugs., meist abwertend) in als unangenehm empfundener Weise von der Erwartungsnorm abweichend, sehr unpassend, nicht akzeptabel, nicht tragbar: ein -es Benehmen, Verhalten; sie hat -e, die -sten Ideen; er habe es geduldet, dass er diese -e Person geheiratet habe (Danella, Hotel 189); alle möglichen und -en (die verschiedensten u. teilweise seltsamsten, kuriosesten) Gegenstände; ich hatte an den -sten (an den seltsamsten, an nicht zu erwartenden) Stellen Muskelkater; du bist, benimmst dich u.; dieser Hut ist u.; er sieht [in dem Mantel] u. aus; ... dass keiner in unserer Familie reiten lernen wollte. Was nun wieder mein Onkel William ganz u. findet (Danella, Hotel 304); *jmdn., sich u. machen (jmdn., sich bloßstellen, in Misskredit bringen): Hörst du, schreit meine Mutter jetzt. Du machst uns alle u.! (Gabel, Fix 118); eine Anstalt, in die man diejenigen brachte, die sich durch ihr Verhalten in der Gesellschaft u. gemacht hatten, auch ohne dass sie geisteskrank waren (Weiss, Marat 139). II. (ugs.) a) (weil es unmöglich I 1 a ist) nicht: mehr ist u. zu erreichen; b) (weil es nicht rechtens, nicht zulässig, nicht anständig, nicht vertretbar wäre) nicht: ich kann ihn jetzt u. im Stich lassen.
ụn|mög|lich [auch: -'- -]: I.