Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ungut
ụn|gut: 1. a) [von vagen Befürchtungen begleitet u. daher] unbehaglich: sie hatte bei der Sache ein -es Gefühl; heute sorgen Umweltprobleme und die gerade erst erwachte Furcht vor neuen Weltkriegen für -e Ahnungen (natur 4, 1991, 13); -e Eindrücke, Erwartungen; Dennoch bleibt dies alles in allem eine -e Erinnerung (W. Brandt, Begegnungen 568); b) ungünstig; schlecht; negativ: ein -es Verhältnis; Bei einer Vorlesung in Königsberg ... sei er zwar in -er Verfassung gewesen, ... (Reich-Ranicki, Th. Mann 158); Ausgewogenheit und ... Genauigkeit, völliges Fehlen von Ressentiments oder anderen -en Emotionen zählen zu den herausragenden Kennzeichen britischer Zeithistoriker (Saarbr. Zeitung 28. 12. 79, I); ... muss die Welt an den -en Folgen der Partisanenkriege kranken (Enzensberger, Einzelheiten I, 55); es wird von vielen Beobachtern als -es Omen gewertet, ... (NZZ 23. 12. 83, 10); c) unangenehm: ein etwas -er Beigeschmack; ..., sagte Rahner und lachte u. (v. d. Grün, Glatteis 206). 2. *nichts für u. (es ist nicht böse gemeint): Nichts für u., wirklich, aber dieser Autor ... schien doch ein bisschen schwer von Begriff (Ruark [Übers.], Honigsauger 530).
ụn|gut