Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
		    
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	    		Ω
	    	    
	
			
						
			ungefähr
                        
ụn|ge|fähr [auch: - -'-; älter: ohngefähr, frühnhd. ongefer, mhd. āne gevære = ohne Betrug(sabsicht); urspr. in der alten Rechtsspr. formelhafte Erklärung, dass bei der Angabe von Maßen u. Zahlen eine eventuelle Ungenauigkeit „ohne böse Absicht“ geschehen sei; später Umdeutung der Präposition „ohne“ zum Präfix „un...“ durch mundartl. Kürzung des langen ā in āne zu kurzem u od. o u. durch Anlehnung an das un- von gleichbed. mhd. ungeværliche]: I. a) nicht genau [gerechnet]; soweit es sich erkennen, schätzen, angeben lässt; etwas mehr od. etwas weniger als; schätzungsweise; etwa; circa: u. drei Stunden, zehn Kilometer; ein Ast, u. armdick; sie verdient u. so viel wie er; u. in drei Wochen/in u. drei Wochen/in drei Wochen u. komme ich zurück; so u./u. so können wir es machen; wann u. will er kommen?; u. um acht Uhr; u. (im Großen u. Ganzen) Bescheid wissen; als floskelhafte Antwort in Verbindung mit „so“: „Ist das ein Erbstück?“ - „So u. (so könnte man sagen)“; „Haben Sie denn geträumt?“, fragt sie. „So u.“, weiche ich aus (Remarque, Westen 174); *[wie] von u. ([scheinbar] ganz zufällig; mit einer gewissen Beiläufigkeit): etw. von u. sagen, erwähnen; dann begann er von u. zu sprechen (Muschg, Gegenzauber 239); sie kam langsam und wie von u. näher; nicht von u. (aus gutem Grund, nicht ohne Ursache, nicht zufällig): er ist nicht von u. entlassen worden; In diesem Jahr wird die Aktion der GEW nicht von u. zusammen mit dem Gemeindeunfall-Versicherungsverband durchgeführt (Saarbr. Zeitung 8. 7. 80, 17); es ist, kommt nicht von u., dass sie immer die besten Arbeiten schreibt; ∙ b) zufällig, von ungefähr: da fiel ich u. ihm in den Arm (Lessing, Nathan III, 2). II.  mehr od. weniger genau; nicht genau bestimmt, anzugeben: eine -e Darstellung, Übersicht; nur die -en Umrisse waren zu erkennen; Allmählich ... gewann man ein -es Bild dessen, was vorgefallen war (Fest, Im Gegenlicht 212); wäre es nicht möglich, anhand dieser Bodenproben den -en Herkunftsort der Blume zu bestimmen? (Bastian, Brut 154).
			
		  
		ụn|ge|fähr [auch: - -'-; älter: ohngefähr, frühnhd. ongefer, mhd. āne gevære = ohne Betrug(sabsicht); urspr. in der alten Rechtsspr. formelhafte Erklärung, dass bei der Angabe von Maßen u. Zahlen eine eventuelle Ungenauigkeit „ohne böse Absicht“ geschehen sei; später Umdeutung der Präposition „ohne“ zum Präfix „un...“ durch mundartl. Kürzung des langen ā in āne zu kurzem u od. o u. durch Anlehnung an das un- von gleichbed. mhd. ungeværliche]: I.

