Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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umhauen
ụm|hau|en: 1. a) mit der Axt o. Ä. fällen: sie ließ den Baum u.; mit wenigen Schlägen hatte er die Birke umgehauen; b) (ugs.) mit einem kräftigen Schlag umwerfen, niederstrecken: einen Angreifer u. 2. (salopp) a) so in der Widerstandskraft o. Ä. beeinträchtigen, dass jmd., etw. einer Sache nicht mehr standhalten kann: drei Gläser Schnaps hauen ihn einfach um; diese Dosis haut den stärksten Mann um; die Hitze, der Gestank hätte mich fast, hat mich glatt umgehauen; b) sehr beeindrucken, erstaunen, verblüffen, erschüttern, sprachlos machen: mich haut so schnell nichts um!; das haut einen um!; die Brisanz der nackten Fakten hat uns doch umgehauen (Spiegel 28, 1976, 126); Die beiden ... verschlingen sich mit den Augen, halten beide Händchen fest und haben ihre Beine ineinander verknotet. Der Anblick haut mich um (Straessle, Herzradieschen 112); Das ist eine Frau, die einen völlig umhaut. Die hat eine Ausstrahlung, die macht einen einfach baff (Hörzu 2, 1976, 10); Er hat es (= das Trinkgeld) nicht genommen. Das hat mich umgehauen (Brot und Salz 306).
ụm|hau|en