Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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umfallen
ụm|fal|len: 1. a) aus einer aufrechten, senkrechten Stellung heraus zur Seite fallen: die Vase, das Fahrrad ist umgefallen; die Lampe fällt leicht um; er ist mit seinem Stuhl umgefallen; ein umgefallenes Verkehrsschild lag quer auf der Fahrbahn; Wenn der Schwerpunkt des Fahrzeugs wie bei der A-Klasse etwas höher liegt, drei schnelle und starke Lenkbewegungen das Auto bei einem bestimmten Tempo aufschaukeln, folgt es den Gesetzen der Physik und fällt um (FAZ 15. 11. 97, 13); b) aus Schwäche hinfallen, zusammenbrechen: ohnmächtig, tot u.; Jeden Tag fallen Leute an der Werkbank vor Hunger um (Kühn, Zeit 254); Und wenn du vor Erschöpfung umfällst ... (Fallada, Jeder 217); dass ich damit rechnen müsse, eines Tages auf der Straße umzufallen (Jens, Mann 153); sie fielen um wie die Fliegen; zum Umfallen müde sein; als sie geschuftet hatte bis zum Umfallen (Danella, Hotel 84). 2. (abwertend) seinen bisher vertretenen Standpunkt aufgeben, seine Meinung ändern: wenn nur drei Liberale umfallen, kommt das Gesetz nicht durch; Die Zeugin ... fällt später in der Verhandlung um und weiß von nichts (Mostar, Unschuldig 79); Warum ist der Kanzler ... gegen den Rat seiner diplomatischen Experten ... umgefallen? (Dönhoff, Ära 215).
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