Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Ur-
ur-, Ur- [mhd., ahd. ur-, urspr. = (her)aus]: 1. (verstärkend) drückt in Bildungen mit Adjektiven eine Verstärkung aus: a) sehr: uralt, urgemütlich, urgesund; b) von Grund auf, durch und durch: uramerikanisch, urgesund. 2. a) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven - seltener mit Adjektiven - jmdn. oder etw. als Ausgangspunkt, als weit zurückliegend, am Anfang liegend: Urerlebnis, Urgruppe; urchristlich; b) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven etw. als das Erste: Uraufführung, Urdruck. 3. kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven (Personenbezeichnungen, die ein Verwandtschaftsverhältnis ausdrücken) den Verwandtschaftsgrad: Urenkel, Ururoma.
ur-, Ur- [mhd., ahd. ur-, urspr. = (her)aus]: 1. (verstärkend) drückt in Bildungen mit Adjektiven eine Verstärkung aus: a) sehr: uralt, urgemütlich, urgesund; b) von Grund auf, durch und durch: uramerikanisch, urgesund. 2. a) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven - seltener mit Adjektiven - jmdn. oder etw. als Ausgangspunkt, als weit zurückliegend, am Anfang liegend: Urerlebnis, Urgruppe; urchristlich; b) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven etw. als das Erste: Uraufführung, Urdruck. 3. kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven (Personenbezeichnungen, die ein Verwandtschaftsverhältnis ausdrücken) den Verwandtschaftsgrad: Urenkel, Ururoma.