Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Unterschleif
1Ụn|ter|schleif, der; -[e]s, -e [zu veraltet unterschleifen = betrügen, mhd. untersliefen] (veraltet, noch landsch.): "Unterschlagung" (1): ∙ und alles, was wir je begonnen, gelinge nur durch U. (Goethe, Epimenides I, 261 f.); wenn auf Überschuss ich von euch wär' ergriffen worden. Ja, auf U.! Das war zu wagen (Lessing, Nathan II, 2).————————
2Ụn|ter|schleif, der; -[e]s, -e [zu ↑"schliefen"]: Unterschlupf: der Vater hat einen Einzug und U. von auswärtigem Gesindel, und ich glaube, soviel ich merke, ist er ein Diebshehler geworden (Keller, Romeo 51).
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