Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Unrecht
Ụn|recht, das; -[e]s [mhd., ahd. unreht]: 1. a) dem Recht, der Gerechtigkeit entgegengesetztes, das Recht, die Gerechtigkeit verneinendes Prinzip: die ein Leben lang gegen das U. ankämpfen (Böll, Erzählungen 404); da ist er aber im U. (hat er Unrecht); *jmdn., sich ins U. setzen (bewirken, dass jmd., man selbst im Unrecht ist): Sein schlechtes Befinden schien mich ins U. zu setzen (Meckel, Suchbild 112); Kohlhaas ist Unrecht geschehen, aber in Verfolgung seines Rechts hat er sich selbst ins U. gesetzt (NJW 19, 1984, 1068); zu U. (fälschlich, irrtümlich; ohne Berechtigung): jmdn. zu U. verdächtigen, verhaften; b) als ↑"unrecht" (1) empfundene Verhaltensweise, Handlung, Tat: ein schweres U.; ihm ist [ein, viel, großes] U. widerfahren, geschehen; ein U. begehen; U. erleiden; jmdm. ein U. [an]tun, zufügen; c) als Störung der rechtlichen od. sittlichen Ordnung empfundener Zustand, Sachverhalt. 2. U. bekommen (nicht Recht bekommen); jmdm. U. geben (jmds. Auffassung als falsch bezeichnen); U. haben (nicht Recht haben).
Ụn|recht, das; -[e]s [mhd., ahd. unreht]: 1. a) dem Recht, der Gerechtigkeit entgegengesetztes, das Recht, die Gerechtigkeit verneinendes Prinzip: die ein Leben lang gegen das U. ankämpfen (Böll, Erzählungen 404); da ist er aber im U. (hat er Unrecht); *jmdn., sich ins U. setzen (bewirken, dass jmd., man selbst im Unrecht ist): Sein schlechtes Befinden schien mich ins U. zu setzen (Meckel, Suchbild 112); Kohlhaas ist Unrecht geschehen, aber in Verfolgung seines Rechts hat er sich selbst ins U. gesetzt (NJW 19, 1984, 1068); zu U. (fälschlich, irrtümlich; ohne Berechtigung): jmdn. zu U. verdächtigen, verhaften; b) als ↑"unrecht" (1) empfundene Verhaltensweise, Handlung, Tat: ein schweres U.; ihm ist [ein, viel, großes] U. widerfahren, geschehen; ein U. begehen; U. erleiden; jmdm. ein U. [an]tun, zufügen; c) als Störung der rechtlichen od. sittlichen Ordnung empfundener Zustand, Sachverhalt. 2.