Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Ungetüm
Ụn|ge|tüm, das; -[e]s, -e [verw. mit mhd., ahd. tuom = Macht, Herrschaft, Würde; (Zu)stand, Art, also eigtl. = was nicht in der richtigen Art ist, nicht seine rechte Stelle hat]: a) etw., was jmdm. ungeheuer groß u. [auf abstoßende, unheimliche o. ä. Weise] unförmig vorkommt; ↑"Monstrum" (2): dieser Schrank ist ein [richtiges] U.; Wenn man lange keinen Tankzug gefahren hat, wird man das Gefühl nicht los, nicht ein Auto, sondern ein schwerfälliges U. zu lenken (v. d. Grün, Glatteis 307); Sie saß auf einem der abgeschabten, ledernen -e, in demselben Sessel, in dem ich damals gesessen hatte (Lenz, Brot 159); sie trug ein U. von einem Hut; b) (veraltend) sehr großes, Furcht erregendes Tier; Monster.
Ụn|ge|tüm, das; -[e]s, -e [verw. mit mhd., ahd. tuom = Macht, Herrschaft, Würde; (Zu)stand, Art, also eigtl. = was nicht in der richtigen Art ist, nicht seine rechte Stelle hat]: a) etw., was jmdm. ungeheuer groß u. [auf abstoßende, unheimliche o. ä. Weise] unförmig vorkommt; ↑"Monstrum" (2): dieser Schrank ist ein [richtiges] U.; Wenn man lange keinen Tankzug gefahren hat, wird man das Gefühl nicht los, nicht ein Auto, sondern ein schwerfälliges U. zu lenken (v. d. Grün, Glatteis 307); Sie saß auf einem der abgeschabten, ledernen -e, in demselben Sessel, in dem ich damals gesessen hatte (Lenz, Brot 159); sie trug ein U. von einem Hut; b) (veraltend) sehr großes, Furcht erregendes Tier; Monster.