Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Un-
Un-: 1. drückt in Bildungen mit Substantiven eine Verneinung aus: Unruhe, Unvermögen. 2. drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass eine Person oder Sache nicht [mehr] jmd., etw. ist, dass man die Person oder Sache nicht [mehr] als jmdn., etw. bezeichnen kann: Unkünstler, Unleben, Untext. 3. kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven etw. als schlecht, schlimm, falsch, verkehrt: Unding, Ungeist. 4. drückt in Bildungen mit Mengenbezeichnungen eine (häufig emotionale) Verstärkung aus: Unmenge, Unsumme.
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