Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Umbruch
Ụm|bruch, der; -[e]s, Umbrüche: 1. grundlegende Änderung, Umwandlung, bes. im politischen Bereich: politische, gesellschaftliche Umbrüche; Noch ist der U. im Verhältnis zwischen beiden Staaten, der mit dem Wegfall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 eingesetzt hat, nicht abgeschlossen (FAZ 4. 11. 97, 7); Sollen die zerteilten Deutschen wirklich das letzte Volk sein, das den U. der Zeiten begreift? (Augstein, Spiegelungen 75); durch den U. werden auch die bisherigen landwirtschaftlichen Strukturen verändert (natur 10, 1991, 26); sich im U. befinden; im U. sein. Die gesamte SPD im Lande ist im U. begriffen und formiert sich ... organisatorisch wie inhaltlich neu (FAZ 23. 6. 98, 1). 2. (Druckw.) a) das Umbrẹchen: Der U. war beendet, und in der Nacht sollte mit dem Druck begonnen werden (Leonhard, Revolution 243); den U. machen, vornehmen; b) umbrochener ↑"Satz" (3 b): den U. lesen. 3. (Landw.) das Umbrechen der Ackerkrume. 4. (Bergbau) um einen Schacht herumgeführte Strecke.
Ụm|bruch, der; -[e]s, Umbrüche: 1. grundlegende Änderung, Umwandlung, bes. im politischen Bereich: politische, gesellschaftliche Umbrüche; Noch ist der U. im Verhältnis zwischen beiden Staaten, der mit dem Wegfall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 eingesetzt hat, nicht abgeschlossen (FAZ 4. 11. 97, 7); Sollen die zerteilten Deutschen wirklich das letzte Volk sein, das den U. der Zeiten begreift? (Augstein, Spiegelungen 75); durch den U. werden auch die bisherigen landwirtschaftlichen Strukturen verändert (natur 10, 1991, 26); sich im U. befinden; im U. sein. Die gesamte SPD im Lande ist im U. begriffen und formiert sich ... organisatorisch wie inhaltlich neu (FAZ 23. 6. 98, 1). 2.