Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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tüchtig
tụ̈ch|tig [mhd. tühtic, zu mhd., ahd. tuht = Tüchtigkeit, Tapferkeit, Gewalt, zu ↑"taugen"]: 1. seine Aufgabe mit Können u. Fleiß erfüllend: ein -er [Mit]arbeiter; eine -e Frau, Kraft; sie ist sehr t. [in ihrem Fach]; die verdient ganz schönes Geld. Die ist nämlich t. (Danella, Hotel 39); Sie geht ihrem Mann überhaupt t. zur Hand (Sieburg, Robespierre 190); Die DDR - selbst ganz t. beim Aufbau ihrer Atomenergie - ... (Wochenpresse 25. 4. 79, 11); der Tüchtige schafft es; R freie Bahn dem Tüchtigen! 2. als Leistung von guter Qualität; im Hinblick auf etw. sehr brauchbar: das ist eine -e Arbeit, Leistung; Martin Griesemer besorgte die -e Übersetzung ins Deutsche (Orchester 7/8, 1984, 651); (iron.:) t., t.!; der Junge sollte etwas Tüchtiges lernen. 3. (ugs.) a) hinreichend in Menge, Ausmaß, Intensität: ein -es Stück Arbeit; eine -e Tracht Prügel, Portion Optimismus; ein -er Schrecken fuhr ihr in die Glieder; Er nimmt noch einen -en Schluck (Heim, Traumschiff 389); Eine -e Abreibung hat noch keinen umgebracht (Fels, Sünden 37); sie ist ein -er Esser (nimmt reichlich vom Essen); dass es eines -en Ruckes mit der Hand bedürfte (Remarque, Obelisk 98); b) so sehr, hinreichend viel: es ist t. kalt; t. essen, heizen, zu tun haben; sie wurde t. ausgelacht; über Nacht hat es t. geschneit; Seit Jahren haben Simbabwe, Botswana, Namibia und Südafrika t. wachsende Elefantenbestände vorzuweisen (natur 3, 1991, 54).
tụ̈ch|tig