Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
tuten
tu|ten [aus dem Niederd. < mniederd. tūten, lautm.]: a) (von einem Horn, einer Hupe o. Ä.) [mehrmals] einen gleichförmigen [lang gezogenen, lauten, dunklen] Ton hören lassen: das Nebelhorn tutet; Die Sirene der Schokoladenfabrik tutete heftig (Böll, Und sagte 131); Er wählte die Nummer. Es tutete (Borell, Romeo 326); b) (mit einem Horn, einer Hupe o. Ä.) einen tutenden (a) Ton ertönen lassen: der Dampfer tutete [dreimal]; Der Bahnwärter hat schon getutet (Lentz, Muckefuck 223); Am Waldplatz tuteten die Fans schon wie die Verrückten (Loest, Pistole 203); *von Tuten und Blasen keine Ahnung haben (salopp; keine Kenntnisse auf einem bestimmten Gebiet haben; nichts von etw. verstehen): Ich habe das Gefühl, hier will sich wer dicktun, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat (Hacks, Stücke 331).
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