Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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tuschen
1tụ|schen [frz. toucher, ↑"touchieren"]: 1. a) mit Tusche malen: eine Landschaft t.; dass Naphta ihn ins Chinesische heimschicken wollte, wo ... man Generalfeldmarschall werde, wenn man alle vierzigtausend Wortzeichen t. könne (Th. Mann, Zauberberg 724); zart getuschte Wolken; b) mit Tusche ausgestalten: ein Aquarell mit getuschten Konturen. 2. mit Wimperntusche einstreichen: jmdm., sich die Wimpern t.; die Wimpern der riesigen schwarzen Augen waren getuscht (Simmel, Stoff 476).————————
2tụ|schen [mhd. tuschen, wohl lautm.] (landsch.): a) (durch einen Befehl) zum Schweigen bringen; ∙ b) dämpfen, unterdrücken: Die Gegenwart des Amtmannes und seine Anstalten tuschten einen Auflauf (Goethe, Werther II, Der Herausgeber an den Leser).
1tụ|schen
2tụ|schen