Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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trösten
trös|ten [mhd. trœsten, ahd. trōsten, zu ↑"Trost"]: 1. a) durch Teilnahme u. Zuspruch jmds. Leid lindern: jmdn. [in seinem Leid, Kummer, Schmerz, Unglück] t.; jmdn. mit teilnehmenden Worten [über einen Verlust] t.; wir trösteten uns gegenseitig damit, dass wir ja bald in Urlaub gehen würden; sie wollte sich nicht t. lassen (war untröstlich); Warum muss ich immer der Stärkere und der Gefasstere sein, ich möchte doch auch einmal weinen und getröstet werden (Remarque, Westen 131); tröstende Worte; tröstend den Arm um jmdn. legen; b) einen Trost für jmdn. bedeuten: dieser Gedanke tröstete sie; An ein Fortleben nach dem Tode, das die meisten Menschen so sehr tröstet ..., glauben die Massai nicht (Grzimek, Serengeti 286). 2. a) sich über etw. Negatives mit etw. beruhigen: sich mit dem Gedanken, damit t., dass es nicht unbedingt perfekt sein muss; Er ... versuchte sich mit der Vorstellung jenes Triumphes zu t., der ihn in Rom erwarten würde (Ransmayr, Welt 146); b) sich für einen Verlust o. Ä. mit jmdm., etw. einen Ersatz schaffen: über die Niederlage hatte er sich mit einem Kognak getröstet; sich mit einer anderen Frau t.
trös|ten