Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
[T]
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
trotz
trọtz [aus formelhaften Wendungen wie „Trotz sei ...“, „zu(m) Trotz“]: 1. obwohl eine Person od Sache einem bestimmten Vorgang, Tatbestand o. Ä. entgegensteht, ihn eigentlich unmöglich machen sollte; ungeachtet; ohne Rücksicht auf: t. aller Bemühungen; t. heftiger Schmerzen; t. Beweisen; sie traten die Reise t. dichten Nebels/t. dichtem Nebel an; t. Frosts und Schnees/t. Frost und Schnee; t. des Regens gingen wir spazieren; Trotz regnerischen Wetters (MM 28. 3. 89, 17); Ein Treffen des US-Präsidenten mit Konstantin Tschernenko ist, t. allen Bonner Drängens, nach Ansicht der Amerikaner nicht dringend (Spiegel 11, 1984, 24); t. allem/alledem blieben sie Freunde; t. der/den Strapazen ihrer Tournee waren die Akteure quicklebendig. ∙ 2. *t. einem (besser, mehr als ein anderer; aus älter: jmdm., einer Sache zu Trotz = besser, mehr als jmd., etw.; vgl. auch älter trotzen = es jmdm. gleichtun können, jmdm. gewachsen sein): und Euren Cicero habt Ihr studiert t. einem auf der Schul' in Amsterdam (Kleist, Krug 1).
trọtz