Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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trostlos
trost|los [mhd. trōst(e)lōs, ahd. drōstolōs]: a) in seinem Leid, seiner ausweglosen Lage o. Ä. ohne einen Trost: Ich denke an die -en Kranken (Remarque, Obelisk 310); mir war t. zumute; sich trost- und hilflos fühlen; b) auf deprimierende Art schlecht: -e Verhältnisse; ein -es Einerlei; In seiner -en Ehe hoffte er hier auf die ihn inspirierende Frau (Kronauer, Bogenschütze 195); angesichts der -en Finanznot aller Staatskassen (ADAC-Motorwelt 7, 1982, 44); das Wetter war t.; das Leben im Lager war einfach t.; um seine Frau war es t. bestellt; c) (von einer Landschaft, Örtlichkeit o. Ä.) öde, ohne jeden Reiz, hässlich: eine -e Gegend; -e Fassaden; Der Ring -er Vorstädte ist durchsetzt von kleinen und mittleren Betrieben (Fest, Im Gegenlicht 331); um in besonders -en Straßen des Stadtteils für das nötige Grün zu sorgen (Hamburger Rundschau 11. 8. 83, 7); einen -en Eindruck machen; dieser Anblick ist t.
trost|los