Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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trampeln
trạm|peln [spätmhd. (md.) trampeln, Iterativbildung zu mniederd. trampen = derb auftreten, wandern, nasalierte Nebenf. von ↑"trappen"]: 1. mehrmals mit den Füßen heftig aufstampfen : sie trampeln vor Ungeduld, vor Vergnügen, wegen der Kälte; Beifall t. (durch Trampeln seinen Beifall zu erkennen geben); trampelnde Hufe; Ü die Hinterachse kommt auf unebener Straße leicht ins Trampeln (Kfz-T. Jargon; hat eine schlechte Straßenlage u. bewirkt die Empfindung, dass das Wagenheck nach der Seite hin wegspringt). 2. a) durch Trampeln (1) in einen bestimmten Zustand bringen: er wurde von der Menge zu Tode getrampelt; wir mussten uns erst regelrecht warm t.; b) durch Trampeln (1) entfernen: du musst [dir] den Schnee, Schmutz von den Schuhen t.; c) durch Trampeln (1) herstellen: einen Pfad [durch den Schnee] t. 3. (abwertend) schwerfällig, ohne Rücksicht zu nehmen, irgendwo gehen, sich fortbewegen, irgendwohin treten : warum bist du durch, auf das frische Beet getrampelt?; ein beleibter Hüne ..., der mir mit seinen braunen Schaftstiefeln auf die Füße trampelte (B. Vesper, Reise 155).
trạm|peln