Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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trainieren
trai|nie|ren [engl. to train, eigtl. = erziehen; ziehen, (nach)schleppen < frz. traîner = (nach)ziehen, über das Vlat. < lat. trahere, ↑"traktieren"]: a) durch systematisches Training auf etw., bes. auf einen Wettkampf vorbereiten, in gute Kondition bringen: eine Fußballmannschaft, die Skiläufer, die Junioren t.; natürlich werden die Pferde auch schon vor der Zustellung des offiziellen Bescheides trainiert (Frischmuth, Herrin 29); Die Delphine werden nicht aufs Töten trainiert (werden nicht so trainiert, dass sie töten; Spiegel 6, 1989, 157); einen trainierten Körper haben; auf etw. trainiert (genau vorbereitet) sein; b) Training betreiben: er trainiert hart, eisern [für die nächsten Spiele]; immer war was, ich wüsste jetzt gar nicht mehr, wann wir mal nicht voll trainiert hätten (Loest, Pistole 191); Auch hier durfte man feststellen, dass in beiden Riegen tüchtig auf die Gerätemeisterschaft (auf sie hin, für sie) trainiert wurde (Nordschweiz 27. 3. 85, 8); c) (bestimmte Übungen, Fertigkeiten) durch Training technisch vervollkommnen: den doppelten Rittberger t.; Gerade sie (= geistig behinderte Menschen) seien jedoch darauf angewiesen, die mühsam erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu t., damit diese nicht verloren gehen (NZZ 21. 8. 83, 23); Ü sein Gedächtnis t.; sich im Rechnen t.; Aber Selbstbewusstsein kann man nur schwer t., bei mir wächst es mit dem Erfolg (Kicker 82, 1981, 28); d) (ugs.) ↑"einüben" (1 a): Rollschuhfahren t.; Vergessen wird von den besorgten Eltern sehr oft, dass der Weg zur Schule regelrecht trainiert werden muss (NNN 6. 9. 83, o. S.).
trai|nie|ren