Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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trag|bar : 1. sich [gut, ohne große Mühe] tragen lassend: -e Radios, Fernseher; ein Jüngling mit -em Bandgerät strich um die Gruppe herum (Springer, Was 179). 2. (von Kleidung) gut zu tragen: eine Kollektion von durchaus, sehr -en Kleidern und Mänteln; diese Mode ist nicht t. 3. a) für jmdn. keine [zu] große [finanzielle] Belastung darstellend: Durch unsere Aufwendungszuschüsse sind -e Belastungen auch für Sie möglich (Saarbr. Zeitung 12./13. 7. 80, 14); wirtschaftlich, finanziell [nicht mehr] t. sein; nach rein ökonomischen Kriterien müsse die Verschuldung als durchaus t. betrachtet werden (NZZ 30. 8. 86, 19); Die Kernenergie lässt sich durch Erdgas und Solarkraft ersetzen. Doch sind die damit verbundenen neuen Risiken t.? (Wirtschaftswoche 17, 1999, 90); bei der Steuererhöhung bis an die Grenze des Tragbaren gehen; b) "erträglich" (a) (in verneinenden od. einschränkenden Kontexten): dieser Zustand ist kaum noch t.; der Minister ist für die Partei nicht mehr t. (sein Verhalten o. Ä. kann von der Partei nicht mehr hingenommen werden).
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