Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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taufen
tau|fen [mhd. toufen, ahd. toufan, zu ↑"tief" u. eigtl. = tief machen (= tief [ins Wasser] ein-, untertauchen)]: 1. an jmdm. die ↑"Taufe" (1 b) vollziehen: jmdn. t.; sie ist evangelisch getauft; er ist [nicht] getauft; sich [katholisch] t. lassen; ein getaufter (zum Christentum konvertierter) Jude; Ü der Wirt hat den Wein getauft (ugs. scherzh.; mit Wasser gestreckt); bei dem Regen sind wir ganz schön getauft worden (ugs. scherzh.; nass geworden); mit Spreewasser getauft (geborener Berliner) sein. 2. a) einem Täufling im Rahmen seiner ↑"Taufe" (1 b) einen Namen geben: der Pfarrer taufte das Kind auf den Namen Manfred; er wurde nach seinem Großvater [Otto] getauft; Ich hab eine Muhme, die hat zwei Söhne t. lassen nach dem Herzog, beide auf den Namen Ernst (Hacks, Stücke 22); b) jmdm., einem Tier, einer Sache einen Namen geben; nennen: seinen Hund „Waldi“ t.; wie willst du dein Boot t.?; c) einer Sache in einem feierlichen Akt einen Namen geben: eine Glocke t.; das Schiff wurde auf den Namen „Bremen“ getauft.
tau|fen