Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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tasten
tạs|ten [mhd. tasten, aus dem Roman. (vgl. ital. tastare, ↑"Taste")]: 1. a) (bes. mit den ausgestreckten Händen) vorsichtig fühlende, suchende Bewegungen ausführen, um Berührung mit etw. zu finden: der Blinde tastete mit einem Stock; ... da nahm Gabler ... den Mantel vom Haken und tastete ... über seine Taschen: Portemonnaie, Schlüsselbund (Loest, Pistole 244); sie bewegte sich tastend zur Tür; Ü Sein Blick tastete über Dabrowskis Gesicht (Konsalik, Promenadendeck 457); ein erster tastender Versuch; tastende (vorfühlende) Fragen; b) tastend (1 a) nach etw. suchen: nach dem Lichtschalter t.; seine rechte Hand tastete nach der Brieftasche; c) tastend (1 a) wahrnehmen, feststellen: man kann die Geschwulst [mit den Fingern] t. 2. sich tastend (1 a) irgendwohin bewegen: Pinneberg tastet sich im Finstern auf die Veranda (Fallada, Mann 221); sie tastete sich über den dunklen Flur. 3. (bes. Fachspr.) a) eine mit einer ↑"Tastatur" (b) ausgestattete Maschine bedienen; b) (einen Text, Daten o. Ä.) mithilfe einer ↑"Tastatur" (b), einer ↑"Taste" (2) übertragen, übermitteln, eingeben o. Ä.: einen Funkspruch t.; eine Telefonnummer t.; ein Manuskript [auf der Setzmaschine] t.
tạs|ten